Diese Waffen könnten Putin zur Verzweiflung bringen

Bekommt die Ukraine Kampfpanzer oder nicht? Vor allem über diese Frage diskutiert der Westen. Dabei könnten andere Waffen der Ukraine ebenfalls helfen.

Den Stein der Weisen gibt es nicht. Sätze wie dieser fallen als Erstes, wenn man Militärexperten und Vertreter der Waffenindustrie in Washington fragt: Womit könnte der Westen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine schnell beenden?

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Tatsächlich will von der einen Wunderwaffe, mit der die Wende gelingt, keiner reden. Denn die eine Technologie, die einen Krieg entscheidet, gibt es nicht. Krieg ist ein dynamisches Geschehen, in dem Strategien ständig angepasst werden müssen.

Panzer für den Kriegseinsatz: So werden die verschiedenen Waffensysteme genutzt. (Quelle: t-online)

Schon lange fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vom Westen Panzer, Kampfflugzeuge und Raketen mit größerer Reichweite. Doch Deutschland und auch die USA zögern noch. Sie argumentieren mit der Angst vor einer Eskalation, der Sorge um die Logistik und mit fehlendem Training der Soldaten.

Dabei gibt es viele Waffen, über die noch nicht öffentlich diskutiert wird. Darunter sind solche, die teils wenig spektakulär klingen, die aber ungeheuer wirksam wären. Ein US-Rüstungsexperte hat mit t-online in Washington über mögliche Systeme gesprochen. Seine Voraussetzung: Er darf nicht identifizierbar sein. Die Branche ist extrem verschwiegen.

Hochpräzise: Diese moderne Gleitbombe könnte laut Berichten schon bald an die Ukraine geliefert werden. (Quelle: t-online)

Der Luftraum ist entscheidend

Das größte Problem für die Ukraine bleibt seiner Einschätzung nach die Verteidigung des Luftraums. Von Beginn an haben russische Militärs die kritische Infrastruktur als Achillesferse erkannt. Bis heute zerstört die russische Armee Kraftwerk um Kraftwerk und bombardiert andere zivile Ziele. Die Zahl der Opfer wächst. Grausame Helfer sind günstige Drohnen aus dem Iran.

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Eine Forderung aus Kiew lautet: Israel soll den weltweit einmaligen, dort entwickelten Schutzschirm liefern, zu dem auch das bekannte System “Iron Dome” gehört”. Die israelische Regierung aber fürchtet mögliche Konsequenzen Russlands – und lehnt ab.

Dafür könnte ein System aus Deutschland nicht nur die ukrainische Infrastruktur, Wohngebiete oder das Regierungsviertel von Kiew schützen. Gegen die billigen iranischen Kamikaze-Drohnen wäre es auch die deutlich günstigere Alternative als das extrem teure Iris-T-System, das Deutschland mit anderen Staaten entwickelt hat. Munition dafür wäre im Überfluss vorhanden. Und Krieg ist immer auch eine Kosten-Nutzen-Rechnung.

Der Name des deutschen Luftabwehrsystems lautet Mantis (eine Abkürzung für Modular, Automatic and Network capable Targeting and Interception System). Es dient dem sogenannten Feldlagerschutz gegen Luftangriffe aller Art, von Raketen über Drohnen bis zu Artilleriegeschossen. Entwickelt wurde es für Stützpunkte der Bundeswehr in Afghanistan. Eingesetzt wurde Mantis in Mali.

Hergestellt wird das System von Rheinmetall Air Defence. Der ehemalige Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) wäre für die Ampelkoalition als heutiger Rheinmetall-Rüstungslobbyist ein naheliegender Ansprechpartner.

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